Sparheldin Podcast Folge 25 mit Eva von Finanzfrieda
Unsere heutige Gesellschaft hält zum Thema Ausgaben so einige Versuchungen bereit, die schnell zum Konsum verführen können. Gib Achtung, denn so entstehen leicht Konsumschulden. Dazu gehört unter anderem auch dein neuer Handyvertrag oder der klassische „Kauf auf Rechnung“ beim Online-Shopping. Das kann schnell deinen persönlichen Bonitätswert und deine Kreditwürdigkeit negativ beeinflussen.
Doch wie gelingt es dir, mehr zu sparen und solche Konsumschulden im Alltag zu vermeiden?
Eva teilt auf ihrem Kanal Tipps rund um’s Sparen im Alltag und genau darum geht es auch in dieser Podcastfolge. Eva erklärt uns, wie sie einen klaren Überblick über ihre eigenen Ausgaben hält.
In dieser Podcastfolge erfährst du…
➡️ wie du potenzielle Konsumschulden erkennst und diese vermeidest
➡️ welche Tools und Methoden dir beim Sparen im Alltag helfen
➡️ wo der Unterschied zwischen Konsumieren und Sparen sowie Investieren liegt
➡️ wie dir der Schritt vom Sparen zum Investieren gelingt
#25 Spartipps für den Alltag - weniger Schulden, mehr sparen
Inhaltsverzeichnis
- 1 #25 Spartipps für den Alltag - weniger Schulden, mehr sparen
- 2 Endlich mehr Geld sparen
- 3 Kleinvieh macht beim Sparen auch Mist
- 4 Spartipps für den Alltag
- 5 Vermeide Konsumschulden
- 6 Investieren statt konsumieren
- 7 Hol dir den smarten Rentenlücken-Rechner für 0€ für mehr Klarheit bei deiner Altersvorsorge.
Endlich mehr Geld sparen
Viele Menschen verbinden ihre Finanzen heutzutage leider immer noch oft mit negativen Emotionen. Eva hat es immer schon gestört, wenn Freunde und Bekannte ihre eigenen Finanzen nicht angehen wollten und diese auch offensichtlich nicht im Griff hatten. Sicherlich kennst du auch viele Leute, die ihr Konto regelmäßig überziehen. Schnell hängt man dann monatelang im Dispo. Hattest du dieses Problem vielleicht auch schon?
Geld ist nicht endlos verfügbar
Sei dir immer bewusst, dass Geld nur ein begrenztes Mittel zum Zweck ist. Evas Eltern haben ihr schon als kleines Kind beigebracht, wie sie mit Geld umzugehen hat und haben ihr erklärt, dass Geld nicht unbegrenzt verfügbar ist. So war sie früh vorsichtig im Umgang mit ihrem Taschengeld und hat davon schon kleine Beträge zur Seite gelegt. Eva hatte nie ein gutes Gefühl, wenn sie alles auf einen Schlag ausgegeben hat. Dieses Gefühl musst du auch entwickeln, wenn du mit dem Sparen beginnen möchtest. Überlege lieber zwei- oder dreimal, bevor du größere Anschaffungen tätigst und gib niemals dein gesamtes Budget für Konsumgüter aus. So verhinderst du Konsumschulden sowie ein überzogenes Konto ganz leicht.
Setze dir klare Sparziele
Wenn du bereits mit dem Sparen angefangen hast und dir regelmäßig einen bestimmten Betrag zur Seite legst, ist es wichtig, dass du auch langfristige Ziele hast. Eva möchte z. B. ihre Sparquote kontinuierlich erhöhen, sodass sie über 50 Prozent ihres Einkommens spart, um der finanziellen Unabhängigkeit näherzukommen und von passiven Einkommensströmen leben zu können. Vielleicht ist die finanzielle Freiheit auch dein langfristiges Ziel, damit du im Alter nicht mehr auf deine Rente angewiesen bist? Du kannst natürlich auch auf eine Reise oder für deine erste eigene Wohnung sparen. Hauptsache du setzt dir klare Sparziele, die du erreichen möchtest. Halte dir diese unbedingt regelmäßig vor Augen, um wirklich motiviert dabei zu bleiben.
Kleinvieh macht beim Sparen auch Mist
Schau dir mal deine monatlichen Fixkosten an und überlege, welche Ausgaben nötig und welche eher weniger nötig sind. Für viele vor allem junge Menschen ist es häufig schwierig die monatlichen Fixkosten zu minimieren, da die Wohnung alleine schon sehr teuer ist. Sparen kann allerdings trotzdem jeder! Schau vor allem bei den kleineren Geldbeträgen, die du, ohne groß darüber nachzudenken, im Alltag ausgibst. Denn oft finden sich im Alltag große Sparpotenziale.
Statt in der Mittagspause regelmäßig auswärts zu essen, kannst du dir z. B. dein Essen zuhause vorkochen und dann mit zur Schule, zur Uni oder auf die Arbeit nehmen. Außerdem ist es sinnvoll, wenn du dir deinen Account bei deinem liebsten Streaminganbieter mit deinen Freunden oder mit der Familie teilst, anstatt jeden Monat allein dafür zu zahlen. Ausgaben für Essen oder Streaming sind noch längst nicht alles. Denke z. B. mal an Kleidung, Mobilität, Fitnessstudio usw. Diese vermeintlich niedrigen Beträge summieren sich am Ende des Monats, sodass schnell hohe Summen entstehen.
Spartipps für den Alltag
Stelle dir bei alltäglichen Konsumausgaben immer die Fragen:
- Ist das jetzt nötig?
- Brauche ich das gerade wirklich?
- Kann ich mir das überhaupt leisten?
Eva hat inzwischen sehr geringe Fixkosten. Sie zahlt weniger als zehn Euro pro Monat für ihren Handyvertrag, isst am liebsten zuhause und kauft nur ein- bis zweimal im Jahr neue Klamotten, die dann aber ruhig ein wenig teurer sein dürfen – Qualität hat schließlich seinen Preis. Nimm dir also ein Beispiel an Evas Konsumverhalten, um auf deinen richtigen Weg in Richtung Sparen zu kommen!
Vermeide Konsumschulden
Der wohl einfachste Spar-Tipp, um deine Finanzen mehr im Griff zu haben, ist das Haushaltsbuch. Obwohl es so offensichtlich ist, führen leider nur wenige Menschen ein gut strukturiertes Haushaltsbuch, in dem sie alle Ausgaben festhalten. Das Gute an einem solchen Buch: Wenn du weißt, wofür du dein Geld ausgegeben hast, dann kannst du auch viel besser schauen und kalkulieren, an welchen Stellen du etwas einsparen kannst und welche Ausgaben unnötig waren. Werde dir darüber bewusst, welche Summe du regelmäßig sparen kannst, schließlich hat jede Person andere finanzielle Voraussetzungen.
Aber sei dir sicher: Sparen kann wirklich jeder! Selbst 10 Euro pro Monat summieren sich im Jahr auf 120 Euro. Denke immer daran, dass auch die kleinen Beträge wertvoll sind und einiges ausmachen können.
Investieren statt konsumieren
Wenn du es schaffst, deine Ausgaben zu reduzieren und dir deine ersten Sparziele erfüllt hast, solltest du auch darüber nachdenken, dein gespartes Geld zu investieren, um passives Einkommen zu generieren. Du kannst z. B. wie Eva in Aktien und ETFs investieren und auf Aktien setzen, welche dir regelmäßige Dividenden ausschütten. So musst du nur einmal Geld investieren und lässt dein Geld für dich arbeiten. Je mehr du dann regelmäßig ansparst und investierst, desto mehr Dividenden erhältst du. Mit einer möglichst hohen Sparquote erzielst du also auch höhere passive Einkommensströme, welche im Idealfall langfristig sogar deine monatlichen Fixkosten decken.
Wenn du nun Lust auf weitere hilfreiche Spartipps im Alltag hast und mehr über das Investieren erfahren möchtest, dann hör dir unbedingt die ganze Folge im Sparheldin Podcast an. Dort findest du heraus, wie dir der Weg von den Schulden zum erfolgreichen Sparen gelingt und wie du dein gespartes Geld richtig investierst, um nie wieder ins Dispo zu rutschen oder Konsumschulden zu machen.